Der serbische Nationalspieler Filip Kostic hat sich zu den Gerüchten rund um seine Person geäußert. Dem Profi von Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt wurde zuletzt vorgeworfen, sich einen Wechsel zu Lazio Rom erstreiken zu wollen. Tatsächlich hatte der 28-Jährige vor der Länderspielpause nicht am Abschlusstraining der Eintracht in Bielefeld teilgenommen.
Nun hat sich Filip Kostic selbst Stellung zu den Vorwürfen rund um seine Person genommen. „Gegen Bielefeld war ich psychisch nicht leistungsbereit. Das war kein Streik“, teilte Kostic in einem auf seinem Instagram-Kanal veröffentlichten Post mit. Statt in der Folge weiter auf die Vorwürfe gegen seine Person einzugehen, geht Kostic in die Offensive. „Einige Personen schulden mir eine Entschuldigung“, heißt es in dem am Mittwochnachmittag veröffentlichtem Statement weiter.
Glasner will Kostic eine Chance geben
Kostic wurde vorgeworfen, sich einen möglichen Wechsel zu Lazio Rom erstreiken zu wollen. Sein neuer Trainer Oliver Glasner hatte sich gegenüber dem „kicker“ ebenfalls dazu geäußert. Kostic sei „angefressen“ gewesen, da der Verein ihn nicht für „acht oder zehn Millionen“ gehen ließ. Im Interview sprach sich Glasner für Ausstiegsklauseln aus. „Wahrscheinlich ist eine Ausstiegsklausel bei Spielern sogar gut, weil es dann keine Thematik wie jetzt bei Filip gibt“, so Glasner.
Nach der Länderspielpause kehrt Kostic im Laufe dieser Woche wieder nach Frankfurt zurück. Der serbische Nationalspieler kam in den beiden WM-Qualifikationsspielen gegen Luxemburg und Irland zum Einsatz. Trainer Glasner kündigte ein klärendes Gespräch an. „Filip hat eine Chance verdient“, so Glasner gegenüber dem kicker.
Filip Kostic hingegen gibt sich auf Instagram kämpferisch. „Ich bleibe psychisch stark und werde weiterhin für den Verein kämpfen, denn das Team braucht mich. Eintracht Frankfurt über alles!“ Mindestens bis zur kommenden Transferperiode dürfte sich die Aufregung um den Serben legen.